Viele Menschen leiden unter Schlafstörungen. Diese können sich ganz unterschiedlich äußern. Manche Betroffene können nicht oder nur schlecht einschlafen, andere schlafen nicht durch oder wachen sehr früh auf. Die kann dazu führen, dass sie sich am Tag immer wieder müde fühlen und sich nicht konzentrieren können.
Ausreichend Schlaf ist für unsere Gesundheit jedoch sehr wichtig. Wer auf Dauer zu wenig Schlaf bekommt und unter Schlaflosigkeit leidet, kann Probleme mit dem Immunsystem bekommen oder seelische unausgeglichen sein. Wichtig ist es, die Gründe für die Schlafstörungen herauszufinden. Erst dann kann ich für meine Patienten in Bremen die passende TCM-Therapie, beispielsweise Akupunktur, finden. Mehr über Akupunktur finden Sie übrigens auf unserer Akupunktur Bremen Unterseite.
Wann beginnen Schlafstörungen?
Schlecht schlafen kennt wohl jeder von uns. Und wer mal einen Abend nicht einschlafen kann, weil am nächsten Morgen eine Prüfung ansteht, leidet nicht gleich unter einer Schlafstörung. Auch Menschen, die gerade unter Stress oder Sorgen leiden, liegen Nachts wach und grübeln über ihre Sorgen und Befürchtungen. Dies ist ebenfalls bis zu einem gewissen Grad normal. Auch eine zu helle Straßenlampe vor dem Fenster kann die Ursache für vorübergehende Schlaflosigkeit sein. In der Regel findet man bald wieder zu seinem normalen Schlafrhythmus zurück.
Wenn die Schlafprobleme jedoch länger anhalten und sich keine Ursache finden lässt, sollte man sich Hilfe holen. Auch wenn weitere Symptome wie Müdigkeit am Tag, Kraftlosigkeit oder Nervosität hinzukommen, können dies Hinweise auf eine Schlafstörung sein. Bei diesen Symptomen kann Akupunktur Hilfe versprechen.
Ursachen von Schlafstörungen
Oft stellen Ärzte eine sogenannte Insomnie (auch Schlaflosigkeit oder „nicht erholsamer Schlaf“ genannt) fest. Die Betroffenen können nur schwer einschlafen und/oder wachen nachts immer wieder auf. Dann liegen sie oft lange wach, bis sie wieder einschlafen können. Die Folge ist, dass die Betroffenen zu wenig Schlaf bekommen.
Die Ursachen können sehr vielfältig sein:
- ungesunde Lebensgewohnheiten (viel Kaffee, Alkohol, Rauchen)
- Jetlag oder Schichtarbeit
- unpassende Schlafumgebung
- Medikamente
- hormonelle Ursachen
- Erkrankungen
- Stress
- Depressionen
Die häufigste Form der Schlaflosigkeit ist seelisch-körperlich bedingt. Ängste, Sorgen oder ungeklärte Konflikte sind die Ursache. Untersuchungen besagen, dass in den westlichen Industriestaaten zehn bis 20 Prozent der Bevölkerung an Schlafproblemen leiden. Auch viele Kinder haben Schlafstörungen.
Ein- und Durchschlafstörungen
Ärzte geben als Faustregel, wann eine Schlafstörung vorliegen konnte, die sogenannte Dreierregel an. Wer mehr als dreimal pro Woche über drei Stunden pro Nacht wachliegt und dieser Zustand mehr als drei Wochen anhält, sollte sich Hilfe holen. Mediziner unterscheiden bei Schlaflosigkeit grundsätzlich zwischen Ein- und Durchschlafstörungen sowie dem nicht erholsamen Schlaf. Bei Ein- und Durchschlafstörungen schlafen die Betroffenen insgesamt zu wenig, bei einem nicht erholsamen schlaf sind sie nicht ausreichend erholt, obwohl sie lange genug geschlafen haben. Wenn eine Schlafstörung mehr als sechs Monate andauert, spricht man von einer chronischen Schlafstörung. Oft klagen ältere Menschen über Schlaflosigkeit. Bei Frauen hat dies oft hormonelle Ursachen während der Wechseljahre.
Schlafstörungen aus Sicht der Chinesischen Medizin
Die Chinesische Medizin sieht in Schlafproblemen eine Disharmonie zwischen den Energien Yin und Yang. Yin steht für den Schlaf und die Nacht. Yang steht in der TCM für den Tag, Aktivität und analytischen Verstand. Wenn nun Yang-Energien ins Yin eindringen, wird die Yin-Energie der Nacht gestört; Schlafprobleme sind die Folge. Akupunktur kann die Disharmonie wieder ausgleichen.
Unter anderem können Meditationsübungen aus der TCM wie Qi Gong bei Schlafproblemen helfen, aber auch die Akupunktur kann hier Erfolge erzielen. Bei der Akupunktur werden schlaffördernde, muskelentspannende Stoffe angeregt. Yin und Yang harmonisieren sich durch die Akupunktur und ein erholsamer Schlaf ist wieder möglich.
Wichtig für einen gesunden Schlaf sind aber auch Regel, die oft als Schlafhygiene bezeichnet werden. Diese Tipps werden nicht nur in der Chinesischen Medizin, sondern auch in der Schulmedizin oft gegeben.
Dazu gehören:
- regelmäßige Schaf- und Aufstehzeiten
- Mittagsschlaf vermeiden
- vor dem Schlafen Kaffee, Alkohol und Nikotin vermeiden
- Schlaf-Ritual vor dem Zubettgehen
- angenehme, schlaffördernde Umgebung
Gesunder Schlaf in der TCM
In der TCM wird das Liegen auf der rechten Seite als beste Schlafposition angesehen. Der rechte Arm wird leicht angezogen und auf das Kissen geschoben, der linke Arm liegt entspannt auf der linken Körperseite. Diese Position kennen viele wohl aus dem Erste-Hilfe-Kurs als „stabile Seitenlage“. In dieser Position liegt das Herz höher als die Leber und das Blut kann frei zirkulieren. Auch die anderen Organe befinden sich so in einer angenehmen Position.
Wenn die Ursache für Schlafstörungen psychisch ist, kann Akupunktur sehr wirksam sein. Eine mögliche Blockade wird auf diesem Weg gelöst. Bei einer organischen Ursache für Schlaflosigkeit können Heilkräuter aus der Chinesischen Medizin helfen. Mit Akupunktur werden die Meridiane aktiviert. Bei der Behandlung von Schlafstörungen und Schlaflosigkeit in meiner Praxis in Bremen kommt den Patienten der ganzheitliche Ansatz der TCM zugute. Neben den eigentlichen Symptomen der Schlaflosigkeit spielt auch der allgemeine Gesundheitszustand der Patienten eine große Rolle. Über diesen möchte ich im Rahmen der Diagnose mit Verfahren aus der Chinesischen Medizin mehr erfahren. Daher bezieht Oliver Kania die Erkenntnisse daraus in seine Behandlung mit Akupunktur und anderen Heilmethoden aus der Chinesischen Medizin & TCM in Bremen an.