Chinesische Medizin bei Asthma

Asthma ist eine chronische Erkrankung der Atemwege. Die Bronchien sind dabei sehr empfindlich gegenüber äußeren Reizen. Werden die Bronchien gereizt, kommt es zu typischen asthmatischen Beschwerden wie

  • pfeifende Atmung
  • Husten
  • Gefühl von Enge in der Brust
  • Kurzatmigkeit und
  • Atemnot

Bei vielen Patienten treten die Anfälle nachts und am frühen Morgen auf. Asthma ist damit mehr als Husten, sondern eine chronische Lungenerkrankung. Die Chinesische Medizin kann bei Asthma sehr gut helfen. Die Akupunktur kann mit weiteren Heilmethoden aus der Chinesischen Medizin wie Heilkräutern oder Entspannungstechniken verbunden werden. Heilpraktiker Bremen Oliver Kania stimmt in seiner Praxis tcm-nord in Bremen die Therapie individuell auf jeden Patienten ab.

Überbegriff für mehrere Erkrankungen der Atemwege

Unter dem Überbegriff Asthma werden verschiedene Formen entzündlicher und chronischer Erkrankungen der Atemwege zusammengefasst. Die einzelnen Symptome können unterschiedlich ausgeprägt sein. Oft ist bereits eine Veranlagung vorhanden. Die entzünden Bronchien reagieren dann empfindlich auf bestimmte Reize. Dazu kommen Allergene, Infekte der Atemwege oder kalte Luft. So entstehen die charakteristischen Anfälle mit Atemnot.

Es gibt mehrere Formen von Asthma, die sich oft nicht eindeutig zuordnen lassen. Eine Sonderform bildet das allergische Asthma, dass durch eine allergische Reaktion ausgelöst wird. Dies können beispielsweise Pollen oder Tierhaare sein. Diese Erkrankung beginnt oft schon im Kindesalter.

Das sogenannte intrinsische Asthma kann infolge einer Infektion der Atemwege entstehen. Die Atemwege sind anfällig und lösen eine Entzündung aus. In der Folge verkrampfen die Bronchien. Zunächst verschwindet das Asthma nach der Erkältung wieder, wird aber im Laufe der Zeit chronisch. Darüber hinaus gibt es Forme von Asthma, die mit den Mitteln der Schulmedizin nur schwer zu behandeln sind.

Risikofaktoren für Asthma

Wer bereits eine Allergie wie Heuschnupfen hat, hat ein höheres Risiko für Asthma. Weitere Risiken sind

  • Rauchen
  • Übergewicht und Bewegungsmangel (vor allem bei Kindern)
  • häufige Atemwegsinfekte

Emotionaler Stress kann ebenfalls Asthmaanfälle auslösen. Daher sind auch Entspannungstechniken aus der Chinesischen Medizin bei Asthma sehr sinnvoll. Nach langen Zeiträumen ohne Beschwerden kann es plötzlich wieder zu einem akuten Anfall kommen.

Empfindlichkeit gegenüber Schmerzmitteln

Viele Asthma-Patienten reagieren negativ auf bestimmte Medikamente wie Schmerzmittel oder Entzündungshemmer. Dies ist keine Allergie, sondern eine genetische bedingte Unverträglichkeit von Arzneimitteln. Auch aus diesem Grund suchen viele Betroffene eine alternative Behandlungsform. Die Akupunktur ist hier eine gute Wahl.

Behandlung von Asthma mit TCM

Medikamente mit Cortison unterdrücken lediglich die Symptome. Aus Sicht der TCM behandelt man nicht die Krankheit Asthma, sondern den ganzen Menschen. Man versucht, den Grund für seine Symptome zu finden und diesen Grund zu behandeln. Oft ist es bei der Behandlung von Asthma wichtig, das Immunsystem zu stabilisieren.

Medikamente wie Antibiotika und Cortison belasten den Körper ebenfalls und schwächen das Lungen-Qi. Der Energiefluss in den Atemwegen ist unterbrochen und die Schleimhäute können sich nicht mehr reinigen. Damit bleibt Schleim im Körper. Die Behandlung mit Chinesischer Medizin und Akupunktur kann dazu führen, dass der Patient nicht mehr so viele Medikamente nehmen muss. Auch Heilkräuter können hilfreich sein. Hierfür stellt Oliver Kania in seiner Praxis tcm-nord in Bremen ein individuelles Rezept zusammen, dass ganz auf den einzelnen Patienten abgestimmt ist.

Ursache für Asthma finden

Bei Asthma kann es sein, dass eine nicht vollständig ausgeheilte Erkältung oder eine Nasennebenhöhlenentzündung die Ursache ist. Über die Zungendiagnose, die Pulsdiagnose und eine ausführliche Befragung kann ich dies herausfinden. In der Chinesischen Medizin sagt man, dass Kälte in den Körper gelangt ist. Wenn Kälte im Körper ist, reagiert diese mit Infekten. In der Bronchialmuskulatur kommt es bei Asthma zu Verkrampfungen in der Bronchialmuskulatur und so zu Atemnot.

Akupunktur bei Asthma

Vor allem Asthma Bronchiale lässt sich mit Akupunktur gut behandeln. Auch in bei akuten Anfällen hilft Akupunktur. In einer Phase ohne Anfälle soll die Akupunktur dazu beitragen, die Häufigkeit der Anfälle zu senken. Bei einigen Patienten ist Moxibustion statt Akupunktur sinnvoll. Außerdem werden häufig in der anfallsfreien Zeit Kräuter aus der TCM eingesetzt.

Bei Asthma haben sich bestimmte Akupunkturpunkte herauskristallisiert, die die Symptome lindern. Qi Gong kann zudem beruhigend wirken. Die Therapie mit TCM löst so Verspannungen. Bei der Akupunktur können gezielt die aktuellen Hauptsymptome einer Erkrankung behandelt werden.

Auch wenn Patienten schon lange mit Asthma zu tun haben und vielleicht sogar bereits Schäden an der Lunge entstanden sind, kann Akupunktur weiterhin helfen. Beispielsweise können die Beschwerden so gelindert werden, dass der Betroffene nicht mehr so viele Medikamente nehmen muss. Während bei akuten Anfällen Akupunktur bereits sehr schnell helfen kann, dauert die Behandlung mit Chinesischer Medizin bei Patienten mit chronischem Asthma oft wesentlich länger.

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